Aneurysma

Gefährliche Aussackung an der Gefäßwand

Ein Aneurysma ist eine gefährliche Aussackung einer Arteriengefäßwand und entwickelt sich beispielsweise in der Hauptschlagader (Aorta) im Bauchraum, in den Gehirnarterien oder im Bereich der Beinarterien. Allein in Deutschland sind etwa 1,5 Millionen Menschen potenziell von Gefäßaussackungen betroffen. Aneurysmen verlaufen häufig symptomlos und werden deshalb meist erst bei Routineuntersuchungen mittels Ultraschall oder Röntgenaufnahmen entdeckt.

Etwa 7.000 Liter Blut werden jeden Tag über das Herz durch die Gefäße in den Körper gepumpt. Das bedeutet eine hohe Belastung der Blutbahnen, die bei zu starker Beanspruchung aussacken können oder sogar reißen. Durch die entstehende Blutung gerät der Mensch in akute Lebensgefahr.

Die häufigste Ursache eines Aneurysmas ist die Arteriosklerose (Gefäßverkalkung). Doch auch andere Risikofaktoren spielen hier eine Rolle: Alter, Geschlecht (häufig betroffen sind Männer), Bluthochdruck, Rauchen oder das Vorkommen der Erkrankung in der Familie.

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