Spezialisierte Therapien bei Darmkrebs – Fragen Sie den Experten am Telefon

24. März 2022

Am Do., 24. März 2022, ist von 17:30 bis 18:30 Uhr wieder das Bethesda Expertentelefon unter T (0202) 290 - 23 46 für Sie geschaltet. Am Hörer ist zu Ihren Fragen rund um Vorsorgemöglichkeiten, Risikofaktoren, moderne Diagnostik und Therapie Dr. med. Thilo Traska, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Früherkennung kann Leben retten! Mit etwa 60.000 Neuerkrankungen pro Jahr gehört Darmkrebs zu den zweithäufigsten Tumorerkrankungen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr. Meist wird Darmkrebs aber erst erkannt, wenn es schon zu spät ist. Dabei sind die Heilungschancen bei rechtzeitiger Entdeckung exzellent – ein starkes Argument für Vorsorge! Im AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL arbeitet ein interdisziplinär besetztes Spezialisten-Team aus den Fachbereichen Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, und Radiologie eng mit niedergelassenen Strahlentherapeuten und Onkologen und anderen zusammen, um Darmkrebs frühzeitig zu diagnostizieren und schonend nach neuesten medizinischen Leitlinien zu behandeln.

Vorsorge ist Leben
Für Darmkrebs sind viele Risikofaktoren bekannt und damit zugleich effektive Möglichkeiten ihm vorzubeugen: „Wer sich gesund ernährt, auf sein Gewicht achtet und sich sportlich betätigt, hat schon vieles richtig gemacht“, sagt Dr. med. Thilo Traska, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie.
Die beste Vorsorge ist laut Dr. Traska jedoch die Darmspiegelung, die sogenannte Koloskopie. Die meisten Tumore entstehen dadurch, dass Polypen, zunächst harmlose Wucherungen im Darm, mit der Zeit größer werden und sich tumorartig verändern. Werden diese Polypen im Rahmen einer Spiegelung entdeckt, können sie direkt entfernt werden. „Das vermindert deutlich das Risiko, überhaupt an Darmkrebs zu erkranken“, so Dr. Traska. „Umso trauriger ist es“, betont er, „dass zu wenige der Berechtigten diese Vorsorgeleistungen wahrnehmen.“ Sie wird für Männer ab dem 50. Lebensjahr und alle Versicherten ab dem 55. Lebensjahr von den Krankenkassen bezahlt.
Allerdings spielt auch erbliche Vorbelastung eine Rolle. Menschen, die eine Veranlagung zu Darmpolypen haben und in deren Familie Tumoren im Darm oder Bauchraum bekannt sind, haben ein erhöhtes Risiko. Sie sollten sich bereits früher und regelmäßiger untersuchen lassen. Spezielle Tests geben Aufschluss darüber, ob eine genetische Disposition vorliegt.

Kleinere Narben, weniger Schmerzen, schneller wieder fit durch schonende OP-Methoden
Ist ein chirurgischer Eingriff notwendig, wird im Bethesda Darmkrebs in vielen Fällen minimal-invasiv, mit der sogenannten Schlüssellochtechnik operiert“. Dieses OP-Verfahren, das viel Erfahrung und Wissen beim Operateur voraussetzt, ist für den Patienten schonender und mit weniger Komplikationen verbunden. „Die Schmerzen sind geringer, Narbenbrüche oder Verwachsungen kommen wesentlich seltener vor“, betont der Chefarzt Dr. Thilo Traska. „Welche Therapie wir dem Patienten vorschlagen, entscheidet das Expertenteam gemeinsam in einer Fachkonferenz, die sich an den neuesten medizinischen Leitlinien orientiert.“

Weitere Infos / Kontakt / Termine:
AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL gemeinnützige GmbH 
Hainstr. 35, 42109 Wuppertal 
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Terminambulanz T (0202) 290-2727
www.bethesda-wuppertal.de