Telefonaktion zu Fragen rund um Schmerzen in der Hand am Do., 27. Mai von 16:00 bis 17:00 Uhr

27. Mai 2021

Am Hörer ist zu allen Fragen rund um die schmerzende Hand Dr. med. Ulrich Leyer, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Handchirurgie am AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS. Wir freuen uns auf Ihren Anruf:

T (0202) 290 - 23 46.

Unsere Hände besitzen einen komplexen Bauplan: Mit 27 Knochen, 28 Gelenken und 33 Muskeln sind sie ein faszinierendes Präzisionswerkzeug. Schmerzsyndrome an der Hand belasten die Betroffenen oft stark und schränken ihre Leistungsfähigkeit ein.

Am Do., 27. Mai, ist von 16 bis 17 Uhr das Bethesda Expertentelefon unter T (0202) 2 90 - 23 46 für Sie geschaltet. 
Am Hörer ist zu allen Fragen rund um schmerzende Hände Dr. med. Ulrich Leyer, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Handchirurgie am AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Wenn die Hände schmerzen, kommen verschiedene Ursachen in Betracht, die von Laien kaum zu unterscheiden sind: Finger- oder Handgelenksarthrose, Karpaltunnelsyndrom, Ringbandstenosen, wie z.B. Schnellender Finger, oder Überbeine, sogenannte Ganglione, sind einige Beispiele für mögliche Erkrankungen, die meist alters- oder verschleißbedingt sind.

Handchirurgie: Eine Disziplin, die jahrelange Erfahrung des Operateurs voraussetzt 
Bei vielen Problemen kann die Handchirurgie weiterhelfen – ein Fachgebiet, für das sich Orthopäden und Chirurgen über mehrere Jahre weiterqualifizieren müssen. „In Deutschland gibt es immer weniger Ärzte, die diese aufwändige Weiterqualifizierung in Kauf nehmen wollen, um dann die Zusatzbezeichnung Handchirurgie zu erhalten“, sagt Chefarzt Dr. Ulrich Leyer. Obwohl die meisten Krankheitsbilder der Hand ambulant operiert werden können, sind hohe Ansprüche an den Operateur und die technischen Voraussetzungen zu stellen. Dabei kommen optische Vergrößerungshilfen (Lupenbrille/Mikroskop) und spezielle mikrochirurgische Instrumente zum Einsatz. 

Bei Schmerzen den Arztbesuch nicht hinauszögern 
Dr. Leyer erklärt: „Unsere Therapien haben drei Ziele: Sie sollen die Schmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und weiteren Gelenkverschleiß vermeiden“. Am Anfang der Behandlung steht meist eine Ruhigstellung in Schienen oder die Verabreichung schmerzreduzierender Medikamente. Bei einigen Gelenken besteht auch die Möglichkeit einer Schmerzbestrahlung. Die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) ist ein sehr schonender Eingriff, bei dem Teile eines beschädigten Knorpels geglättet oder entfernt werden können. Wenn alle Therapien ausgeschöpft sind, lässt sich bei fortgeschrittener Arthrose eine Verbesserung oft nur noch durch operative Eingriffe, wie eine Versteifung oder den Ersatz durch ein künstliches Gelenk, das auch an den Händen und am Handgelenk möglich ist, erreichen.
Ganz anders ist es beim sogenannten Karpaltunnelsyndrom. Hier können die Beschwerden, wie das ständige Kribbeln in den Fingern, meist durch eine Operation relativ unkompliziert geheilt werden.  
Die Entscheidung, welche Therapie sinnvoll ist, wird immer individuell auf den Patienten und seine Lebenssituation abgestimmt. „Wer Schmerzen hat, sollte aber frühzeitig einen Handchirurgen aufsuchen und sich untersuchen lassen. So können wir besser und nachhaltiger helfen”, betont der erfahrene Handchirurg Dr. Leyer.
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Terminambulanz: T (0202) 2 90 - 27 27